Alle in rot nach Vaduz!
N’importe où, n‘importe quand, n‘importe comment. Partout pour le FC Sion !
Alle in rot nach Vaduz!
N’importe où, n‘importe quand, n‘importe comment. Partout pour le FC Sion !
Das letzte Spiel der Saison steht an, egal wie das Resultat ausfallen wird, wir sind da! Füllen wir die Pontaise wie es sich gehört. Kommt alle im Trikot in Vereinsfarben, damit wir den walliser Stolz und unsere Farben auf den Tribünen würdig vertreten können.
TOUS À LAUSANNE !
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Kollektivstrafen gegen Fussballfans wie etwa die Schliessung ganzer Stadionbereiche absolut unsinnig und wirkungslos sind. Entgegen den Aussagen von Frédéric Favre, der die Fangruppen des FC Sion durch die Schliessung des Gradin Nord ausschliessen und damit bestrafen wollte (Interview: 16.05.2023, RTS), konnten alle Zuschauerinnen und Zuschauer das Spiel besuchen (ohne ID-Schikanen). Warum der Gradin Nord trotzdem geschlossen wurde und was der Zweck dieser Schliessung war, bleibt somit ein grosses Rätsel. Es stellt sich auch grundsätzlich die Frage, ob das subjektive Sicherheitsgefühl von F. Favre wirklich verbessert wird, wenn mehrere hundert Fussballfans vor dem Stadion ausharren müssen. Wir sind auch davon überzeugt, dass das Stadionerlebnis für alle Fans negativ beeinflusst wird, wenn bewaffnete Polizisten drohend auf den Tribünen stehen und versuchen, wegen legitimen Spruchbändern den Block zu stürmen. Der aggressive Versuch der Polizei, auf die Seitentribüne zu gelangen, auf der sich Fussballfans jeden Alters versammelt haben, zeigt sehr deutlich, welche Strategie bei dem Polizeieinsatz am Sonntag verfolgt wurde.
Eine Eskalationsstrategie, die für uns leider nicht neu ist. Bereits nach dem Spiel gegen Servette am 13.05.2023 suchte die Genfer Polizei die Eskalation. Ohne Rücksicht auf Verluste schoss sie wahllos und aus kürzester Distanz mit Gummischrott in die Menge und warf Tränengas in die Waggons des wartenden Extrazuges.
Wir sind uns bewusst, dass einige Personen aus dem Umfeld der Sion-Fans nicht zur Deeskalation der Situation beigetragen haben. Die Vorfälle werden innerhalb der Kurve aufgearbeitet.
Die undifferenzierte Berichterstattung in den Medien nach dem Spiel, inklusive der unkritischen Übernahme von Polizeimeldungen und der Erfindung haltloser Geschichten, zeigt einmal mehr die besorgniserregende Entwicklung der medialen Stimmungsmache gegen Fussballfans und ebnet den Weg für weitere repressive Massnahmen.
An dieser Stelle möchten wir dem FC Sion danken, der sich nicht gänzlich von Frédéric Favre für seine populistische Kampagne auf dem Rücken der Fussballfans einspannen liess.
Abschliessend wünschen wir auf diesem Wege unserem an Krebs erkrankten Torwart Heinz Lindner eine gute und schnelle Genesung!
Da das Spruchband "Gute Besserung Heinz" beim Spiel gegen YB am Stadioneingang von der Polizei beschlagnahmt wurde, konnten diese Genesungswünsche leider noch nicht in einem würdigen Rahmen übermittelt werden. Die Beschlagnahmung erfolgte übrigens mit der Begründung, dass der Spruchband-Text im Stadion ausgeschnitten, neu angeordnet und zusammengeklebt werden könnte, um die „Arbeit“ der Polizei und ihrer politischen Vorgesetzten zu kritisieren…
Wir werden uns auch in Zukunft gemeinsam und organisiert gegen jegliche Profilierungsversuche aus der Politik auf Kosten von Fussballfans und die damit einhergehenden Repressionsmassnahmen zur Wehr setzen.
GEGEN KOLLEKTIVSTRAFEN UND MACHTMISSBRAUCH !
Am Samstag, dem 13 Mai steht das letzte Derby dieser Saison gegen Servette an. Die Wichtigkeit dieses Spiels sollte jedem bekannt sein und wir wollen alles daran setzen dieses Spiel auf dem Spielfeld sowie auch auf den Tribünen für uns zu entscheiden. Gehen wir an diesem Tag als Einheit nach Genf und holen uns die drei wichtigen Punkte.
Für den Derbytag ist ein Extrazug organisiert, damit wir unsere Mannschaft möglichst zahlreich unterstützen können.
TOUS À GENÈVE !
Nous invitons tous les amoureux du club à venir soutenir l’équipe féminine du FC Sion le samedi 15 avril à Tourbillon ainsi que les M21 le samedi 22 avril.
4 Punkte aus 11 Spielen, so lautet die aktuelle Bilanz des FC Sion. Nicht nur, dass wir vier Heimspiele in Folge verloren haben, nein, zudem waren es auch noch Demütigungen die wir hinnehmen mussten, wie letzten Samstag gegen St. Gallen in unsere Heimstätte Tourbillon. Angewidert und wütend nach dem vierten St. Galler Tor, beschlossen wir, unseren Platz im Gradin Nord zu verlassen. Wir haben uns immer dafür entschieden, den Verein anzufeuern, aber angesichts solcher Ohrfeigen war es uns nicht mehr möglich, die Augen zu verschließen.
Wenn wir heute das Wort ergreifen, dann deshalb, weil wir morgen stumm bleiben werden. Zumindest für die ersten 20 Minuten des Spiels gegen Lugano. Wir behalten uns das Recht vor, unseren Unmut wie üblich während des Spiels zum Ausdruck zu bringen. Gegen das miserable Spektakel auf dem Spielfeld, aber auch gegen das katastrophale Management des Vereins in den letzten Jahren. Zwischen ständigen Trainerwechseln, verkorksten Transfers, die darauf abzielten, alte, ausgediente Fussballkünstler herauszufischen und einem instabilen sowie ungesunden Klima, erlebt unser FC Sion seine schwersten Jahre. Trotzdem werden wir ab der 21. Minute wieder für den Verein in der Kurve stehen und ihn anfeuern, einzig und allein aus Liebe zu diesem legendären Wappen.
Was das verbrannte Trikot betrifft, so ist es offensichtlich, dass die Gruppen aus dem Gradin Nord nichts mit dem zu tun haben. Das Wappen auf diesem Trikot ist uns viel zu wichtig, um es in Flammen aufgehen zu sehen.
Seid würdig, diese Farben zu tragen, seid würdig, unseren Herzensverein zu führen. Fer Sitte.
DIE GRUPPEN DES GRADIN NORD
Un train spécial est organisé pour ce déplacement tant attendu chez les gRenATS.
Pas d’excuses, remplissons ce secteur et portons fièrement nos couleurs dans ce stade délabré.
POUR SION !
Im Frühling 2022 hat die Swiss Football League (SFL) entschieden, auf die Saison 23/24 hin den Meistertitel sowie die nachfolgenden europäischen Plätze im Playoff-Verfahren zu ermitteln. Damit werden elementare Prinzipien des Profifussballs in der Schweiz über Bord geworfen: Jedes Spiel gegen jeden Gegner zählt gleich viel; entscheidend für die Platzierung am Ende ist die Leistung über die ganze Saison; Meister wird, wer über alle Runden hinweg am meisten Punkte holt.
Anstelle des bewährten Systems will die Liga einen Playoff-Modus einführen. Damit greift sie das Fairnessprinzip an: Wieso wird die Saison in Spiele unterteilt, von welchen manche mehr, manche weniger zählen? Wie soll der Meister von 2024 mit jenem vergangener Jahre oder Jahrzehnte verglichen werden, wenn die Art und Weise, wie dieser gekürt wurde, sich derart verändert hat?
Die Liga rüttelt zugunsten eines kurzlebigen Spektakels an sportlichen Grundfesten. Sie tut dies ohne jede Not: Die Super League stösst beim Publikum auf Anklang, erst kürzlich wurde ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt. Der Schweizer Fussball ist sportlich ein Erfolgsmodell: Die Nationalmannschaft als Aushängeschild des Verbandes ist aktuell so erfolgreich wie noch nie in ihrer Geschichte. Die meisten Nati-Spieler wurden in der Schweiz ausgebildet und in der Super League ans Profigeschäft herangeführt.
Gleichzeitig stossen die Playoffs auf Ablehnung: Bei Fans auf den Tribünen und in den Kurven, bei Juniorinnen und Junioren, Sportjournalisten sowie Vertreterinnen und Vertretern des Profigeschäfts.
Die Liga und die Mehrheit ihrer Clubs haben sich um die Bedenken ihrer Basis foutiert und setzen aus zweifelhaften Motiven Grundsätzliches aufs Spiel: Denn ob das ausgegebene Ziel, die Liga «spannender» zu machen mit einem aufgesetzten Casino-Modus erreicht wird, ist höchst zweifelhaft. Ebenso fraglich ist, ob sich dieser Modus wirtschaftlich überhaupt rechnet, wenn er zugleich das Stammpublikum vergrault.
Die Liga und die Mehrheit ihrer Clubs haben sich um die Bedenken ihrer Basis foutiert und setzen aus zweifelhaften Motiven Grundsätzliches aufs Spiel: Denn ob das ausgegebene Ziel, die Liga «spannender» zu machen mit einem aufgesetzten Casino-Modus erreicht wird, ist höchst zweifelhaft. Ebenso fraglich ist, ob sich dieser Modus wirtschaftlich überhaupt rechnet, wenn er zugleich das Stammpublikum vergrault.
Die Liga und die Mehrheit ihrer Clubs haben sich um die Bedenken ihrer Basis foutiert und setzen aus zweifelhaften Motiven Grundsätzliches aufs Spiel: Denn ob das ausgegebene Ziel, die Liga «spannender» zu machen mit einem aufgesetzten Casino-Modus erreicht wird, ist höchst zweifelhaft. Ebenso fraglich ist, ob sich dieser Modus wirtschaftlich überhaupt rechnet, wenn er zugleich das Stammpublikum vergrault.
Die Türen des Gradin Nord werden 1 Stunde und 15 Minuten vor Spielbeginn geöffnet. Wir laden alle Fans dazu ein, die Tribüne frühzeitig zu betreten, um hinter der Mannschaft zu stehen, sobald diese das Spielfeld zum Aufwärmen betritt. Schreien wir unser Team zum Sieg !
Fer Sion !